Forschungsstudie „Lebenswelten junger Menschen in Mecklenburg-Vorpommern“

Auftraggebende Institution:
Kooperationsprojekt mit dem Jugendpfarramt der Nordkirche, Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern
Laufzeit:
September 2019 – Juni 2020
Projektskizze:
Das Projekt ist Teil des Gesamtvorhabens „Jung sein in Mecklenburg-Vorpommern. – Eine
Studie zu den Lebenswelten junger Menschen“ des Jugendpfarramts der Nordkirche. IRIS
e. V. übernimmt in Kooperation die wissenschaftliche Erarbeitung einer Studie zu den
Lebenswelten junger Menschen auf der Grundlage von bereits vorliegendem Material aus
leitfadengestützten Interviews mit Schüler_innen der 9. Klassenstufe an zwei regionalen Schulen und einem Förderzentrum und acht thematischen Anhörungen des Sozialausschusses Mecklenburg-Vorpommerns.

Bei der Auswertung des Materials stehen die Selbstdeutungen der befragten Jugendlichen, die wir  als Expert_innen ihrer eigenen Lebenswelt sehen, im Vordergrund: Alltagstheorien und deren Begründungen, Überzeugungen und Wertungen und individuelle Handlungsorientierungen sowie Entscheidungsmaximen.
 
Um die gewünschten Handlungsempfehlungen / -optionen für Akteur_innen der Jugendarbeit, der (Jugend)Politik und der Verwaltung erarbeiten zu können, braucht es fachliche und politische Bezugspunkte. Dafür sollen zum einen ausgewählte jugend(hilfe)politische Papiere des Landes Mecklenburg-Vorpommern der letzten drei Jahre zusammengestellt und inhaltlich systematisiert werden. Zum anderen sollen wesentliche Punkte des aktuellen Diskurses zur Lebenssituation von Jugendlichen in überwiegend ländlich geprägten Räumen zum empirischen Material ins Verhältnis gesetzt werden.

Damit bietet IRIS e. V. eine aufbereitete Diskussionsgrundlage für den Landesjugendhilfeausschuss und die nachfolgenden regionalen Fachkonferenzen. Auf diesen Konferenzen sollen die Ergebnisse der Studie sowie die Empfehlungen mit Fachkräften, Kommunalpolitikern, v. a. aber mit den Jugendlichen selbst diskutiert und darüber weiter validiert werden.
Ansprechperson
Rohr, Pia
Dipl.-Päd.