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Auftraggeber |
Kinder- und Jugendhilferechtsverein e.V. (KJRV) |
Laufzeit |
01.08.2022 – 31.12.2024 |
Projektskizze |
Der KJRV hat ein Projekt konzipiert zur Errichtung einer Plattform der Interessensbündelung und Selbstvertretung von jungen Menschen, die in Heimen und Wohngruppen in Sachsen leben. Anlass der Errichtung einer „Landesjugendkonferenz“ in Sachsen ist die Novellierung des SGB VIII und die dort enthaltene Aufforderung an die Kinder- und Jugendhilfe, „selbstorganisierte Zusammenschlüsse zur Selbstvertretung“ anzuregen und zu fördern (§4a SGB VIII). Die zu errichtende Plattform soll auf die Bedürfnisse der jungen Menschen in der stationären Erziehungshilfe ausgerichtet sein, einen wesentlichen Beitrag zu einer erfolgreichen Selbstorganisation dieser leisten, Räume eröffnen, in denen sich junge Menschen austauschen können und Impulse in die Fachdebatte innerhalb Sachsens aussenden, um (strukturelle) Probleme der Kinder- und Jugendhilfe im Kontext der stationären Hilfen zur Erziehung zu lösen. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, die Praxis stationärer Erziehungshilfen in Sachsen unter Beteiligung von jungen Menschen aus der Erziehungshilfe weiterzuentwickeln.
IRIS e.V. hat die externe wissenschaftliche Begleitung und Evaluation zur Ergebnissicherung und Weiterentwicklung des Projekts übernommen. Wesentlicher Auftrag ist die Überprüfung der Zielerreichung des Projekts und die Unterstützung sowie Prozessbegleitung des Transfers der Erkenntnisse in die Praxis der Einrichtungen. Auf dieser Grundlage sollen Überlegungen angestellt werden, wie das Projekt nach zweijähriger Laufzeit sinnvoll weiterentwickelt und tatsächlich eine Selbstvertretung in selbstorganisierter Form werden kann. |
Ansprechpartner*in |
Pia Rohr
Rohr, Pia
Dipl.-Päd.
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