Bildquelle: pexels (Pavel Danilyuk)
Auftraggeber/Finanzierung |
Stadtverwaltung Leipzig, Amt für Jugend und Familie, Abt. Kindertageseinrichtungen; IRIS e.V. als Kooperationspartner der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung GmbH Sachsen |
Laufzeit |
01.12.2021 – 30.06.2022 |
Kontakt |
Pia Rohr (rohr(at)iris-ev.de); Dr. Stephan Hardt (hardt(at)iris-ev.de) |
Projektskizze |
Hintergrund
Mit dem Bundesprogramm „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 2017 kommunale Projekte, die die Chancengleichheit für alle Kinder durch einen gelingenden Einstieg in die Kindertagesbetreuung verbessern sollen. Die Stadt Leipzig beteiligt sich am Bundesprogramm mit einem Projekt, das durch die beiden freien Träger Outlaw gGmbH und Mütterzentrum e.V. Leipzig umgesetzt wird. Ausgangspunkt dieser Förderung ist die Annahme, dass bisher nicht allen Familien gleichermaßen der Zugang zu Kindertagesstätten (Kitas) oder Kindertagespflegepersonen (KTP) gelingt oder von ihnen gewünscht wird, und die Kinder somit sehr unterschiedlich an früher Bildung teilhaben können. Ziele des Bundesprogramms:
Dabei richtet sich das Bundesprogramm an Kinder und Familien mit besonderen Zugangshürden, die bisher nicht oder nur unzureichend von der institutionellen Kindertagesbetreuung erreicht wurden. In der Leipziger Umsetzungsvariante waren das insbesondere Familien mit Migrationserfahrung und Fluchthintergrund. Das IRIS-Projekt 2021 erfolgte durch das BMFSFJ eine Projektfortschreibung, in deren Kern es in Leipzig um den Transfer der Projekterkenntnisse und -ergebnisse ging. Für diesen zusätzlichen Projektbaustein erhielt die DKJS Sachsen den Fördermittelzuschlag und holte sich zur Umsetzung den IRIS e.V. als Kooperationspartner „ins Boot“. Projektumsetzung Um die Gelingensfaktoren des Projekts „Kita-Einstieg: Brücken bauen in frühe Bildung“ in seiner Leipziger Umsetzungsvariante herausarbeiten und dafür Transferempfehlungen und mögliche Anschlussstellen benennen zu können, wurde durch das IRIS-Team das folgende Vorgehen gewählt: Wesentliche Ergebnisse Der insgesamt große Erfolg des Bundesprojektes in Leipzig wird durch alle beteiligten Akteur:innen bescheinigt. Wesentlich für den Projekterfolg war, dass eine Fachkraft den betreffenden Familien kontinuierlich für den gesamten Übergangsprozess als Ansprechpartnerin zur Verfügung stand. Diese Fachkraft hat die Familien
Der wirksamste Transfer wäre deshalb, in allen Stadtteilen Leipzigs eine Fachkraft zu etablieren, die die Erfahrungen aus dem Projekt aufnimmt und auf den jeweiligen Sozialraum überträgt – und idealer Weise nicht nur bezogen auf den Kita-Einstieg, sondern generell zur Unterstützung benachteiligter Familien bei der Überwindung von Zugangsschwellen in Regelangebote jeglicher Art. Da das Modellprojekt aber zum Jahresende 2022 ausläuft und das Bundesprogramm v. a. eine Anregungsfunktion hatte, scheint eine solche 1:1-Übertragung auf alle Stadtteile unrealistisch. Deshalb haben wir sinnvoll abgrenzbare Komponenten herausgearbeitet und
Der Bericht zum Projekt liegt vor. Rückfragen können gern an die Kontaktpersonen gestellt warden. |