Evaluation und wissenschaftliche Begleitung des BIWAQ-Projektes „NOBIZ“ der INT Dresden

Auftraggeber
Projektträger: INT – Gesellschaft zur Förderung der beruflichen und sozialen Integration mbH Gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) – ESF Bundesprogramm „Soziale Stadt – Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier“ (BIWAQ) Kofinanzierung durch Jugendamt der Stadt Dresden und Eigenmittel des Trägers
Laufzeit
2010 – 2012
Projektskizze
Das Kernanliegen des Projektes ist es, Jugendliche zu einer aktiven Lebens- und Berufswegplanung zu motivieren und dabei begleitend Unterstützung zu leisten. Unter der Maßgabe, dass eine intensive Auseinandersetzung mit dem Ausbildungsalltag bereits frühzeitig beginnen sollte, richten sich die Angebote von NOBIZ an SchülerInnen der Klassenstufen 7 bis 10. Ihnen sollen mit Hilfe unterschiedlich akzentuierter Programme und Maßnahmen modular Kompetenzen zur Optimierung des Überganges von der Schule zum Beruf vermittelt werden, um so zur Entwicklung einer konkreten und realistischen beruflichen Perspektive beizutragen. Die Hauptsäulen der Projektkonzeption sind die Durchführung der berufsorientierenden Schulprojekte, Elternarbeit sowie LehrerInnenfortbildung und Netzwerkarbeit, über die die Angebote verschiedener Akteure und Institutionen (Unternehmen, Bildungs- und Beratungseinrichtungen) zielführend zusammengebunden werden. Zudem sollen in einer Sozialraumanalyse Bedarfe und Ressourcen des Quartiers „Prohlis/Am Koitschgraben“ identifiziert, dokumentiert und auf mögliche Handlungsoptionen hin analysiert werden. Das Projekt wird im Rahmen einer prozessbegleitenden (formativen) wissenschaftlichen Beratung kontinuierlich „on-going“ und aussagekräftig begleitet, dokumentiert und bewertet. Dabei dient die Evaluation als Rückkopplungselement für die Prozesssteuerung im Rahmen der Qualitätssicherung. Dazu werden geeignete Instrumente zur Erfassung der Abläufe und Fortschritte im Projekt ermittelt, die als Grundlage einer kommunikativen Auswertung dienen. Ziel ist, entlang prozess- und ergebnisorientierter Indikatoren Innovationen aufzudecken und deren Verankerung in der praktischen Arbeit fortlaufend zu fördern und zu verbessern.