Studie im Rahmen der „Initiative Duale Ausbildung“ im Bereich Hauswirtschaft in Sachsen

Auftraggeber
Kooperationspartner: Landesverband Hauswirtschaftlicher Berufe Sachsen e.V.Gefördert durch das Sächsiches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft / Landesamt für Umwelt Landwirtschaft und Geologie und der ESF-Richtlinie SMS/SMUL
Laufzeit
2010 – 2011
Projektskizze
In Sachsen zeichnet sich ein Fachkräftemangel im Bereich der Hauswirtschaftlichen Dienstleistungen ab. Einem wachsenden Markt haushaltsnaher Dienstleitungen steht ein zu geringes Angebot von qualifiziertem Fachpersonal gegenüber. Diese Entwicklung wird durch den sich momentan vollziehenden gesellschaftlichen Wandel in Sachsen (Demografische Entwicklung, veränderte Familiensituationen) verstärkt. Dieser sich abzeichnenden Problematik zu begegnen ist da Ziel der Initiative „Duale Ausbildung in Sachsen“ des Landesverbandes Hauswirtschaftliche Berufe Sachsen e.V.
Ziel der Studie ist es, eine systematisch-analytische Vorleistung zu erbringen um von ihren Ergebnissen ausgehend zielgerichtete bedarfsorientierte Projekte der Fachkräftesicherung in der Hauswirtschaft in Sachsen zu konzipieren und umsetzen zu können. Die Studie soll die Grundlage für den Ausbau der dualen Ausbildung im Bereich Hauswirtschaft bilden und verfolgt dabei zwei Schwerpunkte.
Zum einen liefert sie eine Branchen- und Ausbildungsplatzpotenzialanalyse für den Beruf Hauswirtschafter/in. Dies geschieht anhand teils vorhandener und teils zusätzlich erhobener Daten sowie deren Auswertung. Zum anderen erarbeitet die Studie eine Situationsanalyse und Bedarfsermittlung bei den (potentiellen) Ausbildungseinrichtungen. Ein spezieller Fokus liegt dabei auf der Lernortkooperation Ausbildungsbetrieb – Berufsschule.
In einem abschließenden Arbeitschritt erfolgt die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für eine weitere Stärkung von Ausbildungsunternehmen, eine alternative, inhaltliche Schwerpunktsetzungen in der theoretischen Ausbildung sowie die Schaffung dualer Ausbildungsplätze (z.B. über Verbundausbildung).
Zur Erhebung der nötigen Daten kommen die methodischen Instrumente der Dokumentenanalyse, des (geschlossenen) Fragebogens, leitfadengestützte (ExpertInnen-)Interviews als auch Gruppendiskussionen zum Einsatz.