Das Henriettenstift: Jüdische Sozialarbeit in Dresden – sozialhistorische Forschung

Auftraggeber
Kulturstiftung des Freistaats Sachsen; Friedrich-Ebert-Stiftung
Laufzeit
1998-1999
Projektskizze
Durch historische Forschungen sollen Werk und Wirkung wichtiger sozialer Einrichtungen aufgezeigt werden. Die Ergebnisse können zum einen verschüttete Traditionsbezüge als Modelle sozialen Handelns freilegen sowie den heute tätigen Einrichtungen als Medium einer historischen Vergewisserung ihres eigenen Gewordenseins dienen. Mit der Aufarbeitung der Geschichte des „Henriettenstifts“, das als Asyl und Altenheim 1852 in Dresden eingeweiht wurde, wird beispielhaft die abgebrochene Tradition und Praxis jüdischer Sozialarbeit in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die 30er Jahre aufgezeigt. Die Ergebnisse wurden mit einer Wanderausstellung sowie in einem Buch dargestellt, das die Geschichte des Stifts umfangreich und mit zahlreichen historischen Bildern dokumentiert.