Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung unterstützt und begleitet dabei sächsische Kommunen im ländlichen Raum, kinder- und jugendfreundlich(er) zu werden.

Der Start von „jugend bewegt Kommune“ in den 3 sächsischen Kommunen Bockelwitz, Markranstädt und Ostritz wurde durch IRIS e.V. evaluiert. IRIS e.V. trat hierfür in einen formativen und dialogorientierten Prozess mit der Programmleitung (DKJS), der Fachstelle Evaluation (DKJS), den Prozessmoderatoren und den Lokalkoordinatoren mit folgenden Arbeitsschwerpunkten: Begleitung bei der Qualitätsentwicklung und Umsetzung des Programmes, qualitative Interviews mit Jugendlichen zum subjektiven Erleben von Aufwachsensbedingungen im ländlichen Raum sowie abschließende Formulierung zentraler Ergebnisse, besonders Erfolgsfaktoren und Bedingungen nachhaltiger Entwicklungen. Grundlegendes Ziel war eine resultierende Diskussion mit Entwicklung von Qualitätskriterien für gelingende Partizipation von Kindern und Jugendlichen bzw. für eine kinder- und jugendfreundliche Kommune aus den Perspektiven aller am Programm beteiligten Akteuren (auch Kindern und Jugendlichen). Methodisch vereinte die Evaluation qualitative Interviews und Gruppendiskussionen mit Programmbeteiligten auf kommunaler Ebene wie auch Kindern und Jugendlichen, Dokumentenanalyse (interne Dokumentation sowie Studien, Literatur im Fachgebiet), Fragebogenerhebungen bei Kindern und Jugendlichen. Die jeweiligen Zwischenergebnisse wurden in Berichten bzw. in den regelmäßigen Arbeitstreffen mit der Programmleitung rückgespiegelt und ermöglichten konkret resultierende Handlungsschritte im Programm. Entsprechend dem Fokus von „Jugend bewegt Kommune“ wurden Ergebnisse der Evaluation jeweils auch zielgruppengerecht den beteiligten Kinder und Jugendlichen präsentiert und mit diesen diskutiert.

Die Evaluation wurde bei IRIS e.V. von Michael Rautenberg, Nicole Runge und Anja Schmotz durchgeführt.